Untersuchungen
Die Ordination ist mit modernsten medizinischen Geräten ausgestattet. Für uns ist besonders wichtig die Beratung sowie der einfühlsame Umgang mit Patienten.
Die Ordination ist mit modernsten medizinischen Geräten ausgestattet. Für uns ist besonders wichtig die Beratung sowie der einfühlsame Umgang mit Patienten.
Aufnahme
Bei Ihrem ersten Besuch in unserer Ordination werden zunächst Ihre persönlichen Daten aufgenommen.
Autorefraktometer
Im Empfangsbereich wird die Messung mit dem Autorefraktometer durchgeführt. Sie dient einer ungefähren Abschätzung der Brechkraft (=Refraktion) Ihrer Augen und wird als Richtwert für die Bestimmung Ihrer Brillenstärken herangezogen.
Lensmeter
Mit dem Lensmeter wird die Dioptrienstärke Ihrer mitgebrachten alten Brillen vermessen, so können wir feststellen, ob diese noch Ihrer aktuellen Brechkraft Ihrer Augen enstprechen.
Sehschärfenbestimmung und Brillenabgleich
Die genaue Bestimmung der Brechkraft Ihrer Augen sowie die Anpassung geeigneter Brillen (zB, Fernbrille Lesebrille, Gleitsicht- Bifokal oder Bildschirmarbeitsbrille) erfolgt durch einen Sehtest mit dem Phoropter.
Systematisch werden verschiedene Linsen vorgehalten und nach einer Verbesserung oder Verschlechterung des Seheindrucks gefragt. Die Untersuchung wird solange fortgesetzt, bis durch Verändern der angebotenen Korrekturwerte keine Verbesserung der Sehschärfe mehr erzielt wird.
Skiaskopie-Brillenbestimmung bei Kindern
Zumindest die erste objektive Refraktionsbestimmung wird bei Kindern immer in Zykloplegie durchgeführt. Hierbei wird der Augenmuskel, der die Brechkraft der Augenlinse beeinflusst, mit Tropfen vorübergehend ausgeschaltet. Nur so können die exakten Werte einer Fehlsichtigkeit korrekt ermittelt werden.
Augendruckmessung (Tonometrie)
Die Augendruckmessung (Tonometrie) ist ein wichtiger Bestandteil der Vorsorgeuntersuchungund sollte ab dem 40. Lebensjahr zumindest einmal jährlich gemessen werden. Bei der Tonometrie wird der Augeninnendruck am Spaltlampenmikroskop gemessen.
Ist der Augendruck zu hoch, ist primär die Funktion des Sehnervs gefährdet.
Ophthalmoskopie - Untersuchung des Augenhintergundes
Der Augenhintergrund (Fundus) ist die innere Oberfläche des Augapfels. Mit einer stark vergrößernden Speziallinse können am Spaltlampenmikroskop die Netzhaut (Retina) mit dem Sehzentrum (Macula), der Sehnervenkopf (Papille) und die versorgenden Blutgefäße (Retinagefäße) in den hinteren Regionen des Auges beurteilt werden.
Um einen möglichst guten Einblick zu gewinnen, muß häufig die Pupille mithilfe spezieller Augentropfen erweitert werden. Nach der Untersuchung können Sie sich geblendet fühlen und die Sehschärfe ist für mehrere Stunden herabgesetzt. Ein Fahrzeug darf daher nach einer Pupillenerweiterung durch Augentropfen nicht gelenkt werden.
Insbesondere zur Diagnose und Verlaufskontrolle folgender Erkrankungen ist die Augenhintergrund-Untersuchung von Bedeutung:
Kontaktglasuntersuchung
Bei der Standarduntersuchung des Augenhintergrundes (Funduskopie, Ophthalmoskopie) kann zusätzlich eine Spezialuntersuchung mit einem Kontaktglas notwendig sein. Dies ist insbesondere bei Verdacht auf einen Netzhautriss und bei stark kurzsichtigen Patienten notwendig. Vor allem am äußeren Rand der Netzhaut können so feine Veränderungen beurteilt werden. Es gibt weiters spezielle Kontaktgläser für die Untersuchung der Macula (Sehzentrum).
Auch bei bestimmten Formen des grünen Stars muß regelmäßig die Augenvorderkammer mit einem Kontaktglas untersucht werden („Gonioskopie“), allerdings ohne vorheriger Erweiterung der Pupille.
Bei der Kontaktglasuntersuchung wird nach lokaler Betäubung der Augenoberfläche durch Tropfen und unter dem Schutz eines Gels ein Lupenglas (Kontaktglas) direkt auf das Auge gesetzt. Dies kann manchmal als etwas unangenehm empfunden werden, ist aber nicht schmerzhaft. Gelreste verschwinden nach einiger Zeit von selbst aus dem Auge.
Warnsymptome bei Netzhautriss:
Diagnostik und Therapie des trockenen Auges
Das trockene Auge"(auch Sicca-Syndrom) ist eine der häufigsten Beschwerden, warum Patienten einen Augenarzt aufsuchen lassen. Wegen des chronischen Verlaufes stellt das Sicca-Syndrom oft eine therapeutische Herausforderung dar.
Das Sicca-Syndrom ist eine Benetzungsstörung der Augenoberfläche. Ursachen können eine Verminderung der Tränenmenge sowie eine veränderte Zusammensetzung des Tränenfilms sein. Generell erfordern das „trockene Auge“ und verwandte Probleme, wie z.B. die „chronische Lidrandentzündung“ zumeist eine regelmäßige und längerfristige Behandlung. Da das Krankheitsbild trockener Augen oft komplex und individuell sehr unterschiedlich ist, ist eine exakte Diagnostik die Voraussetzung einer erfolgreichen Therapie.
Die wichtigsten Untersuchungen des Tränenfilms sind:
Tränenfilmaufrisszeit (break up time): Der Tränenfilm wird mit einem gelben Farbstoff angefärbt und unter blauem Licht wird die Zeit bis zum Aufreissen des Films gemessen. Dies ist ein Maß für die Stabilität des Tränenfilms
Schirmer-Test: Zur Messung der Menge der Tränenproduktion werden kleine Filterpapierstreifen in das Unterlid eingelegt. Nach 5 Minuten Wartezeit sollte die Befeuchtung ungefähr 15 mm betragen
Sehschule: Orthoptische Untersuchung
Die Orthoptik (Lehre vom beidäugigen Sehen) befasst sich mit der Zusammenarbeit beider Augen, mit Schieldiagnostik und Bewegungsstörungen der Augen.
Untersuchungen und Behandlungen in der Sehschule:
Computer-Perimetrie - Gesichtsfelduntersuchung
In unserer Ordination wird das Gesichtsfeld mit dem derzeit modernsten Computerperimeter untersucht.
Wozu dient die Untersuchung?
Veränderungen und Ausfälle im Bereich des Gesichtsfeldes sind wichtige Hinweise auf verschiedene Erkrankungen des Auges (z.B. Sehnervenschädigung beim grünen Star) oder des Gehirns (z.B. nach einem Schlaganfall). Mit der Gesichtsfelduntersuchung kann man erkennen, ob Sie noch rundum sehen können, oder ob Ihr Blickfeld bereits eingeschränkt ist. Beginnende Gesichtsfeldeinschränkungen können Sie selbst gar nicht wahrnehmen. Kleinere Ausfälle sowie eine geringfügige Sehverschlechterung können bei manchen Erkrankungen so langsam vor sich gehen (z.B. beim grünen Star), dass man diese Veränderungen selbst nicht registrieren kann. Daher sind regelmäßige Kontrollen des Gesichtsfeldes notwendig.
Wie wird das Gesichtsfeld untersucht?
Die Untersuchung des Gesichtsfeldes nennt manPerimetrie. Je nach Fragestellung gibt es eine Vielzahl von Untersuchungsprogrammen. Bei allen Untersuchungen muss der Patient einen bestimmten Punkt fixieren. Es werden dann Lichtreize unterschiedlicher Helligkeit angeboten, die abseits vom Fixationspunkt liegen. Das Gerät errechnet die Lichtschwelle, die gerade noch gesehen werden konnte.
Hornhauttopographie
Die Hornhautoberfläche ist bei allen Menschen individuell geformt wie ein Fingerabdruck. Mit dem Keratoskop wird eine „Landkarte“ des Höhenreliefs der Hornhaut, genannt Topographie, erstellt. Dadurch erhält man hochaufgelöste Informationen über die Oberflächenbeschaffenheit sowie die Brechkraft der Hornhaut. Das Keratoskop projiziert ein Muster auf die Hornhautoberfläche. Aus diesen Bildern analysiert ein Computerprogramm die Krümmung an Tausenden von Einzelpunkten. Schließlich wird die dreidimensionale Wölbungsform hochpräzise rekonstruiert.
Der Patient legt dabei seinen Kopf auf eine Kinn- und Stirnstütze und muß einige Lidschläge machen, damit sich der Tränenfilm gleichmässig auf dem Auge verteilt. Das Auge wird bei der Untersuchung nicht berührt.
Die Hornhauttopographie wird u.a. bei folgenden Fragestellungen durchgeführt:
Mutter-Kind-Pass-Untersuchung
Um rechtzeitig Augenerkrankungen (Linsentrübung, kindliche Augentumore), Fehlstellungen (Schielen) oder Weit- und Kurzsichtigkeiten feststellen zu können, sind im Mutter-Kind-Pass 2 Augenuntersuchungen (9. - 14. Sowie 22.-26. Lebensmonat) vorgesehen.
Rechtzeitige Diagnose und Behandlung kindlicher Sehstörungen kann einer lebenslangen Sehbeeinträchtigung vorbeugen!
Nachtsichttest mit dem Nyktometer
Mit dem Nyktometer (Nachtmessgerät) misst man das Dämmerungssehen und dieBlendempfindlichkeit. Es wird also die Fähigkeit des Auges, bei geringer Beleuchtung noch sehen zu können, überprüft. Weiters wird die Anpassungsfähigkeit der Netzhaut an die Dunkelheit sowie das Kontrastsehen in der Dunkelheit mit und ohne Blendung gemessen.
Für das Sehen bei geringer Beleuchtung (Dämmerungs- und Nachtsehen) hat das menschliche Auge ein eigens darauf spezialisiertes System hoher Lichtempfindlichkeit (Stäbchen). Gutes Dämmerungs- bzw. Nachtsehen und normale Blendempfindlichkeit sind insbesondere im Straßenverkehr von Bedeutung.
Diese Untersuchung benötigt man für Führerscheinuntersuchungen sowie die fliegerärztliche Untersuchung (Flugtauglichkeit bei Piloten). Welche Werte zu erreichen sind, ist gesetzlich festgelegt.
Wer sich in der Dunkelheit unsicher fühlt, kann mit einer solchen Untersuchung feststellen, ob eine objektive Schwäche existiert, oder ob die Sinnesleistung im Normalbereich liegt (keine Kassenleistung).